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Whisky-Tasting im Schwan
Aromen-Rundreise durch Schottland
Vielfältige Aromen und spannende Einblicke zur Geschichte und Herstellung des schottischen Nationalgetränks erlebten die Teilnehmer des Whisky-Tastings von Peine Marketing im stimmungsvollen Ambiente des Schwans. Unter dem Titel „Eine Rundreise durch Schottland“ ließ Kai Grone, Whisky-Kenner und Vorsitzender des Scottish Culture Clubs Peine, die Gäste an seinem Fachwissen teilhaben.
„Das Whisky-Tasting im Schwan hat mir ausgesprochen gut gefallen, weil es eine sehr familiäre Atmosphäre mit vielen netten Gesprächen war“, resümierte Patrick Bartels, der als Whisky-Liebhaber bereits an vielen Tastings teilgenommen hat. „Kai Grone hat ein unglaubliches Fachwissen und man merkt ihm auch an, dass er Freude daran hat, es zu teilen.“
Geschmackserlebnis ist immer individuell
Sechs Scotch Single Malt Whiskys in verschiedenen Preisklassen aus mehreren Regionen Schottlands hatte Grone für das Tasting im ältesten Haus von Peine ausgewählt. Einer von vielen Tipps für Neulinge in der Welt des Whiskys: „Nicht das Alter, die Farbe oder der Preis ist entscheidend, sondern der individuelle Geschmackssinn. Geruch und Geschmack eines Whiskys werden von jedem anders empfunden.“
Die Aromen der Whiskys sind so vielfältig wie die Landschaft Schottlands. Ob eine Sorte nun weich oder rauchig schmeckt, leicht oder gehaltvoll, darüber entscheiden viele Faktoren, verriet Grone. Beispielsweise die Reifung im Holzfass: Nicht nur durch die Art des Holzes und die Dauer der Lagerung spielen eine Rolle. Sogar der Ort, wo das Fass gelagert wird, hat einen nicht unwesentlichen Anteil.
Die glücklichsten Engel fliegen über Schottland
„Ein Whisky in einem Fass auf der Insel Islay reift langsamer als in einem Lagerhaus im Inland“, erklärte Grone. Seinen Vortrag belebte er mit Anekdoten rund um die Kunst der Whisky-Herstellung, etwa die Tatsache, dass über Schottland die glücklichsten Engel fliegen: Pro Jahr verdunsten etwa zwei Prozent des Whiskys aus einem Fass – und diese sich verflüchtigende Menge trägt die schöne Bezeichnung „Angels’ Share“. Ob anteilig mehr Wasser oder Alkohol verdunstet, entscheidet das Klima im Lagerhaus.
Spannend fanden die Gäste des Tastings auch den Einfluss des Holzes auf den im Fass reifenden Whisky. Wie die Aromen aus dem Holz den Geschmack des Getränks bereichern, verdeutlichte Grone anhand von Holzstücken aus einem Fass: Durch die chemischen Prozesse während Reifung ist das Holz auf einer Seite deutlich heller geworden.
Familiäre Atmosphäre im Peiner Schwan
Dieses unterhaltsam vorgetragene Fachwissen kam bei den Teilnehmern gut an. „Es war eine sehr angenehme Atmosphäre mit einer kulinarischen Reise durch verschiedene schottische Whisky-Regionen“, sagte René Tomasch. „Zu jeder Probe gab es spannende Hintergrundinformationen zum Geschmack und zu der zugehörigen Distillery.“ Dem konnte sich Hans-Hermann Borchers nur anschließen: „Es war eine sehr schöne Veranstaltung mit sehr viel Information, leckerem Whisky und sehr gut passenden Häppchen zur Neutralisierung. Die Veranstaltung ist zu 100 Prozent weiterzuempfehlen.“
Weitere Whisky-Tastings im Peiner Schwan
Wer ebenfalls in die feine Welt der Whisky-Aromen eintauchen möchte, hat dazu das nächste Mal am Freitag, 24. Oktober, ab 19 Uhr, die Gelegenheit. Dann geht es um das Thema „Independent Bottlers – einzigartige schottische Whiskys“. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher wird eine frühzeitige Anmeldung empfohlen.
Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.